Broadway Tower
Von Dominique DeLeon
Cotswolds, UK
Dominique ist eine der Leiterinnen der inklusiven Gruppe „Ebony Hikers“, die mit dem Ziel gegründet wurde, Schwarze Wanderinteressierte auf ihrem Weg durch die freie Natur zu inspirieren, zu ermutigen und zu unterstützen. Sie arbeitet als Therapeutin für den NHS in Birmingham. Dort geht sie regelmäßig mit ihrer 15-jährigen Tochter Amelia wandern.
Route:
Eine großartige Rundwegwanderung vom entzückenden Dorf Broadway in der Grafschaft Worcestershire (England) aus. Die Route ist für fast alle Erfahrungsstufen geeignet und dabei beeindruckend abwechslungsreich: Man kommt an prachtvollen alten Anwesen, Waldwegen, weitläufigen Feldern und, nicht zu vergessen, dem Turm vorbei!
Folge der Route auf ALLTRAILS >Ein vierstündiger Rundweg mit ausreichend Zeit für einen Besuch des Turms, eine Kaffeepause und ein Mittagessen auf dem Picknickplatz.
Ein Trail durch Wald und Wiesen mit leichtem Anstieg.
Matschtaugliche Schuhe, Wasser, Snacks und Lagen zum Drüberziehen.
Symbolerklärung
Der Look
Ich liebe die Farbauswahl der Moabs.
Moab Speed 2Ich habe das Modell mit niedrigem und das mit mittelhohem Schaft für unterschiedliche Wanderungen.
Moab Speed 2Feldnotizen:
Das ist eine tolle Halbtagestour, die sich besonders gut für Anfänger*innen wie meine Tochter eignet. Wer den Anstieg umgehen will, parkt einfach direkt beim Turm und Café, schaut sich ein bisschen die Umgebung an, genießt die Aussicht und gönnt sich ein Mittagessen. Jedes bisschen Bewegung im Freien tut gut!
Folge Ebony Hikers Werde Mitglied im Hiking ClubGut zu wissen
Eintrittskarten für den Turm kann man im Café kaufen.
"In der Natur darf ich einfach ich sein."
Beste Zeit
Von April bis Oktober
Q+A:
Wie bist du zu einer der Leiter*innen von Ebony Hikers geworden?
Als Kind hat uns meine Mutter regelmäßig zu Abenteuercamps mitgenommen, also haben wir viel Zeit im Freien verbracht. Als Amelia zur Welt kam, wollte ich ebenfalls ganz bewusst Zeit in der Natur verbringen. Doch erst während der Lockdowns fing ich an, häufiger spazieren zu gehen. Ich traf mich mit ein paar Gruppen, bis eine Freundin mich ermutigte, selbst die Leitung einer Gruppe in Erwägung zu ziehen. Ingrid, die Gründerin von Ebony Hikers, suchte 2021 nach einer Nachfolgerin und fragte mich, ob ich die Rolle übernehmen wolle. Also sagte ich ja!
Was gefällt dir an Ebony Hikers am meisten?
Die Gruppe ist superschnell gewachsen. Das liegt vermutlich daran, dass Menschen sich etwas vor Ort wünschen, das ihnen den Einstieg ins Wandern erleichtert. Wir gehen mittlerweile zweimal im Monat wandern und unserer WhatsApp-Gruppe sind schon etwa 280 Leute beigetreten. Die Gruppe ist quasi eine erweiterte Familie – auf jeden Fall mehr als nur eine Wandergruppe. Die Mitglieder liegen mir wirklich am Herzen. Es ist richtig schön zu sehen, wie sie sich mehr und mehr einbringen, selbstbewusster und zu immer besseren Wander*innen werden.
Gibt es Überschneidungen zwischen deiner Arbeit als Therapeutin und deiner Liebe zum Wandern?
Definitiv! Im Hier und Jetzt sein, erfreulichen Aktivitäten nachgehen, etwas Bedeutungsvolles unternehmen – das trägt meiner Meinung nach entscheidend zum Wohlbefinden eines Menschen bei. Wandern ist für mich ein bereicherndes und sinnstiftendes Hobby. Die Natur hilft mir, meine innere Ruhe und zu mir selbst zu finden.
Nächstes Traumabenteuer:
Amelia: Hawaii. Ich würde gerne mal in einer ganz anderen Landschaft als der Großbritanniens wandern.
Dominique: Thailand. Lotusblumen zu sehen, das steht auf jeden Fall auf meiner Bucket List. Außerdem ist Meditation ein wichtiger Teil meines Lebens.
Wie fühlst du dich beim Wandern?
Dominique: Das Wandern gibt mir ein Gefühl von Freiheit. Es geht nicht so sehr um das Ziel, sondern meine Verbindung mit der Natur. Ich fühle mich sowohl physisch als auch geistig mit den
Bäumen verbunden. Wenn ich unter ihnen gehe oder sitze, fühle ich mich wie ein Teil eines wahrhaftig sozialen Netzwerks. In der Natur darf ich einfach ich sein.
Amelia: Beim Wandern komme ich zur Ruhe und die Natur bringt mich auf andere Gedanken. Sie erfüllt mich mit Freude und lässt mich wieder wie ein Kind fühlen.
Welches nicht sicherheitsrelevante Zubehörteil hast du immer in deiner Tasche dabei?
Ich habe immer Wasserschuhe dabei, weil ich gerne meine Füße ins Wasser tauche. Beim Besuch verwunschener Orte verlasse ich außerdem das Haus nie ohne einen roten Faden, den mir mal ein Ranger in Schottland gegeben hat.
WANDERTIPPS
- Gehe kein Risiko ein und plane deine Route im Voraus
- Wirf einen Blick auf die Wettervorhersage, bevor es losgeht
- Packe die richtige Kleidung und ausreichend Proviant ein
- Überprüfe, ob Hunde / Zelten / Grillen usw. erlaubt sind
- Nimm deinen Müll wieder mit
- Hinterlasse Weidetore so, wie du sie vorgefunden hast
- Hab Spaß dabei!