Man sagt, „Ich glaube es erst, wenn ich es sehe‘. Aber was ist, wenn wir nicht mehr sehen können? Wie können wir dann an etwas glauben? Und glauben andere immer noch an uns?
Simon Wheatcroft war erst 17 Jahre alt, als bei ihm Retinitis pigmentosa diagnostiziert wurde – eine seltene genetische Erkrankung, bei der sich das Sehvermögen mit der Zeit verschlechtert. Die Diagnose und Erkenntnis, dass er jeglichen Kontakt zur visuellen Welt verlor, ließ ihn seine Zukunft in Frage stellen.
Um gegen die Vorurteile der Menschen über seine jetzt begrenzten Fähigkeiten zu kämpften, brauchte er etwas, das ihm half, sich zu konzentrieren. Mit Ultrarunning wollte er der Welt das Gegenteil beweisen.
Unbeeindruckt von den schwierigsten und unvorhersehbarsten Gegenden begann Simon mit Hilfe von Guides mit dem Trailrunning. Angesichts jeder Schwierigkeit – wo jeder Fußschlag Gefahr bedeuten könnte – fühlte sich Simon beim Trailrunning lebendig und verbunden.
Herausforderungen in Form großer Entfernungen, wie 83 Meilen in den Cotswolds oder 155 Meilen Four Deserts Marathon in Namibia ohne Sicht zu bewältigen, stellte Simons Glauben an sein eigenes Potenzial wieder her und machte seine unglaublichen Erfolge für alle sichtbar.
Jeder von uns hat auf seinem Weg eigene Herausforderungen zu bewältigen.
There are no comments on this post
Be the first to leave a comment!